Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Angehörige
Heidmühlenstraße 17
17033 Neubrandenburg
Das Präventionsangebot des Caritasverbandes für das Erzbistum Hamburg e.V., Region
Neubrandenburg umfasst die Themen Sucht, Alkohol, illegale Drogen und Jugend und richtet sich an Ratsuchende aus Neubrandenburg, dem Friedländer Raum und Burg Stargard. Bei individuellen Anliegen wenden Sie sich bitte an unsere Beratungsstelle, unsere Mitarbeiter werden gemeinsam mit Ihnen prüfen, welches Angebot wir Ihnen unterbreiten können. Im Folgenden finden Sie unsere aktuellen Angebote/ Schwerpunkte:
Multiplikatorenschulungen
Die Schulungen können sowohl als Inhouse-Veranstaltungen, als auch bei der Caritas durchgeführt werden. Als optimal für die Teilnehmer haben sich zwei aufeinanderfolgende Termine im ein bis zweiwöchigen Abstand zu je drei Zeitstunden erwiesen. Konkrete Absprachen zu individuellen Wünschen und Vorstellungen und den anfallenden Kosten können im persönlichen Vorgespräch geklärt werden. Kernthemen des Angebotes:
- Unterstützung im Umgang mit suchtmittelkonsumierenden Jugendlichen
- Stärkung der individuellen Handlungskompetenzen
- Vermittlung theoretischer Impulse zu grundlegenden Begriffsklärungen und dem Suchtmodell
- konkrete Substanzinfos mit den entsprechenden Wirkungen, Risiken, Langzeitfolgen
- Funktionen des (jugendlichen) Drogenkonsums
- wichtige Verhaltensregeln im Umgang mit suchtmittelkonsumierenden Jugendlichen
- Reflektion des persönlichen Handelns (des Helfers/ Lehrers)
- Anregung einer notwendigen Veränderungsbereitschaft (beim Konsumenten)
Präventionsangebot "Tom & Lisa" für Schüler der 7./8./9. Klassen
Dieses Angebot richtet sich an Schüler ab ca. 13 Jahren und kann eine aktive und konstruktive Auseinandersetzung mit dem Alkoholkonsumverhalten anregen. In spielerischer Atmosphäre können sich die Jugendlichen mit den Risiken des Suchtmittelgebrauchs, der Reflektion individueller Konsummuster und der Entwicklung von Alternativen zum bisherigen riskanten Konsum befassen.
Durch die häufige Aufteilung der Schüler/innen in Teams und die sehr interaktive Gestaltung des Workshops entsteht eine große Dynamik mit Diskussionen, Rollenspielen, Wettbewerbselementen und Musik. Das Angebot pendelt also ständig zwischen ruhiger, konzentrierter Arbeit und aktivem und extrovertiertem Handeln und Diskutieren.
Vor diesem Hintergrund ist es ausdrücklich erwünscht, dass die Klassenlehrer oder Schulsozialarbeiter an diesem Workshop aktiv beteiligt sind und unseren Mitarbeiter unterstützen.
Als Zeitrahmen werden 2x2 Zeitstunden, optimaler Weise im Abstand von einer Woche benötigt.
Elternabende an Schulen zum Thema "jugendlicher Drogenkonsum"
Gern folgen wir der Einladung des Klassenlehrers/ Schulsozialarbeiters zu einem Elternabend und bieten Ihnen ein Gespräch/ Austausch zu untenstehenden Themen an. Erfahrungsgemäß kann dies bis zu zwei Zeitstunden in Anspruch nehmen. Schwerpunkte des Angebotes sind:
- Aktuelle Bezüge zum Drogenkonsum Jugendlicher
- Wie und woran kann man Drogenkonsum erkennen?
- Wie sehen die einzelnen Substanzen aus, wie wirken diese?
- Welche Risiken und Gefahren gibt es?
- Welche Unterstützung kann von den Eltern geleistet werden?
- Welche Hilfsangebote für junge Konsumenten und deren Angehörige gibt es?
Elternabende an Schulen zum Thema "Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen"
Gern folgen wir der Einladung des Klassenlehrers/ Schulsozialarbeiters zu einem Elternabend und bieten Ihnen ein Gespräch/ Austausch zu untenstehenden Themen an. Erfahrungsgemäß kann dies bis zu zwei Zeitstunden in Anspruch nehmen. Schwerpunkte des Angebotes sind:
- Aktuelle Informationen zum (problematischen) Medienkonsum Jugendlicher
- Woran ist ein problematisches Medienkonsumverhalten zu erkennen
- Welche Spiele und Onlineportale sind beliebt bei Kindern und Jugendlichen? Wie funktionieren diese?
- Was können die Funktionen des Medienkonsums sein?
- Welche Risiken und Gefahren gibt es?
- Welche Sicherheitseinstellungen können Eltern vornehmen?
- Was kann konkret getan werden, um übermäßigen Medienkonsum zu begrenzen?
- Anregung zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Medienkonsumverhalten
- Welche Hilfsangebote für Kinder, Jugendliche und deren Angehörige gibt es?
Drogeninfostände/ Alkoholfreie Cocktailbar …
… können in den Lebenswelten Jugendlicher, im öffentlichen Raum oder in Betrieben umgesetzt werden. Vor Ort mixen wir Alkoholfreie Cocktails und bieten damit eine geschmacklich Alternative und neue Ideen für ebenso genussvolle Getränke. Zudem bieten wir verschiedenste Infomaterialien/ Flyer/ Broschüren an. "So ganz nebenbei" machen wir uns mit unserem Angebot bekannt und können im ungezwungenen Rahmen individuelle Kontakte zu Angehörigen, Mitgliedern des sozialen Umfeldes, riskant konsumierenden und ggf. suchtmittelgefährdeten jungen Menschen und Erwachsenen herstellen. Die Drogeninformationsstände, gekoppelt mit der alkoholfreien Cocktailbar schaffen somit einen Zugang zu nicht moralisierender Information und individueller Beratung und dienen:
- der Verhinderung von (weiteren) Drogengebrauch
- geringerem Drogengebrauch
- der Schadensminimierung bei Drogengebrauch
- einem bewussteren, kritischeren Umgang und Reflexion des eigenen Drogenkonsums
- Bewussterem, kritischerem Umgang mit Drogen
- der Möglichkeit, ungezwungen über Drogen zu reden und Infomaterial zu studieren
- der unverbindlichen Kontaktaufnahme zum Beratungsangebot
- der Gesundheitsvorsorge durch Informationen über Notfallhilfe bei körperlichen Problemen und Risikominimierung in Form Safer-Use-Informationen
Sprechzeiten
Sprechzeiten
Montag - Donnerstag
8.00 - 16.00 Uhr
Freitag
8.00- 12.00 Uhr
Offene Sprechzeit für Ratsuchende und Angehörige
Montag
14.00 - 16.00 Uhr
Spätsprechstunden für Berufstätige nach gesonderter Vereinbarung.