Die Caritas im Erzbistum Hamburg

Daraus ergibt sich für uns, dass wir gegenüber Hilfesuchenden, Angehörigen, Geschäftspartnern, Unterstützer_innen oder Förderern, ebenso wie gegenüber Kolleginnen und Kollegen bzw. Mitarbeitenden stets wertschätzend, redlich, freundlich und professionell auftreten möchten. Wir machen allen haupt- oder ehrenamtlich für die Caritas im Norden arbeiten möchten, 10 Zusagen, denen wir uns jederzeit verpflichtet fühlen. 

Das christliche Profil der Caritas im Norden

Die Caritas ist der Wohlfahrts- und Sozialverband der katholischen Kirche. Wir helfen allen Menschen, die zu uns kommen, ohne Ansehen ihrer Nationalität, Religion bzw. Konfession, Hautfarbe, Muttersprache oder ihres rechtlichen Status. Für Mitarbeitende gilt, dass sie die Werte der Caritas: Nächstenliebe, Gerechtigkeit, Solidarität und Menschlichkeit mittragen müssen. Eine Mitgliedschaft in der katholischen oder einer anderen christlichen Kirche ist hingegen nicht Voraussetzung für die Mitarbeit. Wer sich für unsere Positionen interessiert oder für die Verbindung des christlichen Elements mit der caritativen Arbeit, kann sich jederzeit an uns wenden. Gute Anlaufstellen sind das Referat für Caritaspastoral oder auch die Pressestelle. 

Vielfalt und Augenhöhe

Unter den ca. 2.300 Kolleg*innen der Caritas im Norden sind fast 80 % weiblich. Wir sind offen für geschlechtliche Diversität, nationale Verschiedenheit, unterschiedliche Lebensauffassungen und -modelle. Jede und jeder ist willkommen. Wir lehnen gesellschaftlichen und politischen Extremismus ebenso ab wie die Diskriminierung von Minderheiten, welcher Art sie auch seien. Wir bejahen die gesellschaftliche Vielfalt und versuchen mit zahlreichen Beratungsstellen, Menschen zu helfen, die nicht aus Deutschland stammen und halten hierfür viele Angebote bereit. 

Das Hilfeangebot

Unser Hilfeangebot umfasst nahezu alle Bereiche, in denen Wohlfahrtsverbände gewöhnlich aktiv sind. Zur Caritas im Norden gehören allerdings keine Krankenhäuser. Wir bieten Beratung in allen Lebenslagen, für Familien und Alleinstehende, Menschen in psychischer Bedrängnis und materieller Not, Angebote für Kinder und Jugendliche, für Erwachsene und pflegebedürftige, ältere Menschen. Für Menschen, die aus anderen Ländern zu uns kommen, für schwangere Frauen und gegebenenfalls ihre Partner, für Menschen mit Beeinträchtigungen aller Art, ob beim Schulbesuch, als Assistenzleistung zum selbstbestimmten Wohnen oder - falls notwendig - in stationären Einrichtungen. 

Wir sind auch spitzenverbandlich tätig und beraten eigene und andere Einrichtungen fachlich, führen Schulungen und Weiterbildungen durch und vertreten sozialpolitische Positionen gegenüber den Kommunen bzw. Bundesländern, in denen wir aktiv sind. 

Finanzierung der Caritas im Norden

Wie jeder große Wohlfahrtsverband, z.B. das Diakonische Werk, die Arbeiterwohlfahrt, das Deutsche Rote Kreuz, der Paritätische Wohlfahrtsverband oder die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden, werden unsere Leistungen zum weit überwiegenden Anteil durch Förderungen, meist staatliche Förderungen finanziert. Denn für Hilfesuchende sind unsere Angebote in aller Regel kostenlos. Die Wohlfahrtsverbände machen Angebote für Menschen in Not, die ansonsten staatlich organisiert sein müssten. Im Gegenzug unterstützt der Staat diese Organisationen und erspart sich so den Aufbau eigener Hilfesysteme.

Wohlfahrtsverbände wie die Caritas und die Diakonie erhalten außerdem Unterstützung ihrer jeweiligen Kirchen aus Kirchensteuermitteln. Damit können Sie Hilfeleistungen finanzieren, für die es keine oder keine ausreichenden staatlichen Mittel gibt. Die dritte Quelle sind Spenden aller Art. Hier helfen Menschen, die uns gewogen sind, die unsere Arbeit schätzen, mit privaten Mitteln, meist für ein bestimmtes Projekt, das ohne finanzielle Unterstützung nicht existieren könnte. Sie können jederzeit die aktuellen Finanzberichte über die Seite Transparenz einsehen. Keine natürliche Person (also kein einzelner Mensch) und keine juristische Person (auch nicht die katholische Kirche) stellt mehr als 10 % der von uns jährlich benötigten Mittel bereit. 

Organisationsform

Der offizielle Name der Caritas im Norden lautet Caritasverband für das Erzbistum Hamburg e.V. Unsere Organisationsform ist also die eines eingetragenen Vereins. Wir sind aktiv auf dem Gebiet des Erzbistums Hamburg, also in Hamburg, Schleswig-Holstein und in Mecklenburg (nicht in Vorpommern). Seit der Fusion im Jahre 2018 ist dieser Verband im wesentlichen der einzige Träger. Es gibt aber noch gGmbHs (die drei Altenheime und zwei Mutter-Kind-Kliniken in Schleswig-Holstein) sowie mehrere Stiftungen, die aber jeweils zu 100 % der Caritas im Norden gehören. 

Hier finden Sie Details zu unserer Organisation und Leitung. 

Corporate Design der Caritas im Norden

Der Caritasverband für das Erzbistum Hamburg e.V. tritt einheitlich als "Caritas im Norden" auf. Er hat sich für den Claim "Wo wir verankert sind" entschieden. Er trägt das weiße Flammenkreuz auf rotem Grund wie alle Caritasverbände in Deutschland.

Weitere Details siehe auf der Seite Transparenz.