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Referat für
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Referat für
Perspektive des Glaubens

Wie nötig wäre Religion!

„Wie nötig wäre Religion!“ – Nein, wie nötig ist Religion! Denn das Eingangszitat geht weiter: Wer, wenn nicht sie, könnte den Menschen sagen, dass sie mehr sind als Übergangsgebilde im Stoffwechselhaushalt der Natur.“

Wie nötig wäre Religion

Diese Anfangsworte aus Eugen Drewermanns "Wendepunkte" (1) bilden in gewisser Weise den Kontrast zu der Erkenntnis, die heute oft schmerzhaft und tragisch zur Kenntnis genommen werden muss, dass sehr vieles verlorengeht, was nicht verlorengehen sollte, ja, nicht verlorengehen darf. Dass wir im "real existierenden Kapitalismus" leben, dem gegenüber Kirche, Christentum ein ganz eigenes, alternatives Lebenskonzept gegenüberstellen könnte, ja müsste! Diesem Erfordernis korrespondiert die allzu bittere Erfahrung, dass genau das offensichtlich viel zu wenig geschieht. Das mag man einerseits achselzuckend feststellen und bedauern. Andererseits kann, ja muss es uns Ansporn sein, unsere Berufung und die sich daraus ergebende Verantwortung (endlich!) besser wahrzunehmen.

Dazu eine kleine geschichtliche Anmerkung: Christen, die ihr Glaubenszeugnis unter ideologischen Diktaturen leben mussten und müssen, haben Erfahrungen damit, dass z.B. dem "real existierenden Sozialismus" nicht beizukommen war mit wohldosierter bürgerlicher Anständigkeit. Wenn wir als Kirche die Religion verkommen lassen zum "Sahnehäubchen" bürgerlicher Gemütlichkeit, werden wir auch heute jener Berufung nicht gerecht, zu der uns der HERR in dieser Stunde ruft. Denn eines scheint uns heute klarer und erkennbarer denn je zu sein: jene Einsicht, die Eugen Drewermann in seinem Grundlagenwerk "Strukturen des Bösen" auf die einfache Formel gebracht hat: "Leben gibt es nur im Glauben" (2). Die Evidenz scheint zudem verblüffend einfach:

"Dies ist der Schritt des Glaubens: dass ich mich selbst… meine… Existenz als geschaffen, vom Unendlichen her als bejaht, gewollt, berechtigt entdecken kann und dass diese Entdeckung es ermöglicht, mich selbst zu akzeptieren…. dass ich den Grund und die Rechtfertigung meines Daseins nicht zu erschaffen brauche, weil es diese Grundlage meines Daseins bereits gibt…denn Gott hat mein Leben gewollt." (3)

Wenn wir in Karl Rahners vielleicht bekanntestes Werk "Von der Not und dem Segen des Gebetes" schauen, werden wir dieser Evidenz in gleichem Maße ansichtig:

"Er ist da. Er ist mitten in deinem verschütteten Herzen. Er allein. Er aber, der alles ist und darum so aussieht, als wäre Er nichts. Er ist da, nicht obwohl, sondern weil du sonst nichts mehr hast, nicht einmal mehr dich." (4)

 "Wenn ich im Glauben ja sage." (5) Wie sieht das konkret in der Wirklichkeit aus? Auch hier ist Karl Rahners Theologie, die in der ‚Achsenzeit‘ unserer Kirche, also in der Zeit um das II. Vatikanische Konzil Mitte des vergangenen Jahrhunderts herum, d i e Stichworte des Glaubens geliefert hat, deren Impulse wir auch heute erst mühsam versuchen, in Kirche und Gesellschaft umzusetzen bzw. einzulösen, ganz geerdet.  Denn sie lässt eine Verkürzung auf ein rein verbales Bekenntnis nicht zu. Das gläubige Ja umfasst alles, des Menschen gesamte Existenz mit all ihren Höhen und Tiefen, Freuden und Abgründen, Enttäuschungen und hoffenden Sehnsüchten.

"Wer vor die Gräber von Auschwitz oder Bangla Desh oder andere Mahnmale der Absurdität des menschlichen Lebens tritt und es fertigbringt, weder davonzulaufen (weil er diese Absurdität nicht aushalten kann) noch zynisch zu verzweifeln, der glaubt, auch wenn sein Verstand stillsteht, an das, was wir Christen das ewige Leben nennen… Man kann radikale Liebe, Treue und Verantwortung, die sich nie ‚rentieren‘, leben und ‚meinen‘, alles menschliche Leben verschwinde im sinnlosen Nichts, aber im Akt solcher Lebenstat selbst ist diese Meinung nicht enthalten, und sie widerspricht dem, was man tut. Solche Grundtaten des Lebens setzen die Hoffnung auf Endgültigkeit… bejahen die erste und letzte Voraussetzung solcher Hoffnung, die wir Gott nennen." (6)

Die "Rechenschaft des Glaubens" verlangt geradezu danach, das Leben selbst zu befragen nach seiner Tiefendimension. Denn es ist nicht nur möglich, sondern vor allem auch nötig, all jenen Positivisten und Materialisten, die nichts Anderes gelten lassen als die paar Jahrzehnte Leben auf unserem "blauen Planeten" mit all seinen Freuden und Leiden, mit seiner Trauer und seinen Sehnsüchten -  etwas zu erzählen vom "Juden Jesus aus Nazareth", von seiner Botschaft einer Liebe, die uns umfängt, uns trägt und uns erhebt über den Staub dieser Erde.

Wie sollte denn anders "Erlösung" sonst auch aussehen?! Wenn wir diesen Zustand denn überhaupt wahrnehmen und zulassen! Und wie viele Menschen gibt es heute, die IHM "nachfolgen" -  ohne sich dessen bewusst zu sein. Und jene, die sich dessen bewusst sind - wie sehr fehlt ihnen oft das Gespür dafür und das Gespräch darüber, dass das Leben nur menschlich zu gestalten ist, wenn es eine Perspektive gibt jenseits der Todes- und Endlichkeitsgrenze menschlicher Existenz.

Dass diese Perspektive uns heute, besonders auch im Zeitalter "künstlicher Intelligenz", verloren zu gehen scheint, ist mehr als tragisch. Denn es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Frage, wie und vor allem woher wir unser Menschsein bestimmen. Darum scheint die Tragik eigentlich d e r  Gegenspieler des Glaubens zu sein. Schließen möchte ich darum mit Karl Rahner und Hans Urs von Balthasar, die prophetisch diese menschlich-existentielle Bedrohung unserer Zeit hellsichtig geahnt und beschrieben haben. Und die nicht bei der "Diagnose" stehengeblieben sind, sondern den Glauben als die Zukunft menschlichen Lebens aufgewiesen haben:

"Ob das Christentum der heutigen…Menschheit sich als die Antwort Gottes auf ihre neuen, noch nie so gehörten Fragen glaubhaft machen kann, wird entscheidend von der Tiefe abhängen, in der die Christen ihre christliche Wahrheit verstehen, leben und lieben." (7)

"Wenn das Christentum die mit absolutem Optimismus geschehende Inbesitznahme des Geheimnisses des Menschen ist, welchen Grund sollte ich dann haben, kein Christ zu sein?" (8)

 


 

(1) Eugen Drewermann "Wendepunkte - oder Was eigentlich besagt das Christentum?" Ostfildern 2014, S. 9
(2) Eugen Drewermann "Strukturen des Bösen", Paderborn- München-Wien-Zürich 1988 (Sonderausgabe, identisch mit der Ausgabe von 1986; erste Auflage: 1978, Band III, S.XLI ff
(3) Eugen Drewermann "Strukturen des Bösen", Paderborn- München-Wien-Zürich 1988 (Sonderausgabe, identisch mit der Ausgabe von 1986; erste Auflage: 1978, Band III, S. 546
(4) Beten mit Karl Rahner", Band 1 Karl Rahner "Von der Not und dem Segen des Gebetes", Freiburg-Basel-Wien 2004, S.58 - (Ausgabe 1991/1992, S. 24) 
(5) "Beten mit Karl Rahner", Band 1 Karl Rahner "Von der Not und dem Segen des Gebetes", Freiburg-Basel-Wien 2004, S.74 f/ Ausgabe 1991/1992, S. 46
(6) SW 23, S. 409-415, ursprünglich aus Karl Rahner "Das große Kirchenjahr", Freiburg im Breisgau 1987, Leipzig 1990, S. 271
(7) Hans Urs von Balthasar "Die Gottesfrage des heutigen Menschen", Wien - München 1956, S. 222
(8) SW 10, 578, auch Karl Rahner, "Schriften zur Theologie" V, Einsiedeln-  Zürich -Köln 1962, S. 16

Autor/in:

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