120 Krankenhausbetten für die Ukraine und der 12. Hilfskonvoi
Die Menschen in der Ukraine haben zwei Jahre nach dem Angriffskrieg durch Russland nur einen Wunsch: wieder in Frieden zu leben. Ohne die Sorge um Angehörige, ohne Angst vor der nächsten Nacht, ohne Zuflucht und Sicherheit.
Mathias Thees, Leiter der Verbandskommunikation der Caritas im Norden, organisiert die Hilfstransporte in die Ukraine. Er kennt die Orte, an denen unsere Hilfe ankommt und hat viele Menschen getroffen, die alles verloren haben. "Da ich fast täglich mit meinen Kollegen in der Ukraine telefoniere, erfahre ich direkt, was benötigt wird und welche Bedarfe wir liefern müssen", erklärt Thees.
Am 13. März startete einer von vier Transporten mit 120 Kinder-, Intensiv- oder Pflegebetten in die Ukraine. Die Caritas im Norden hat diese Hilfsaktion gemeinsam mit dem Landkreis Ludwigslust-Parchim und Kliniken in Mecklenburg auf die Beine gestellt. Inzwischen sind die Betten in unserem Partnerkrankenhaus, dem regionalen klinischen Kinderkrankenhaus Iwano-Frankiwsk, angekommen - sie werden dort dringend benötigt! Weitere Betten werden nach Odessa gebracht. In den kommenden Tagen werden noch einmal 30 Betten auf die Reise gehen.
Ein solcher Transport ist aufwändig und teuer und kostet pro LKW rund 3.000 Euro. Für 120 Betten wurden vier LKWs benötigt, sodass der Transport insgesamt auf 12.000 Euro kam.
In diesem Frühjahr soll außerdem noch ein großer Hilfskonvoi der Caritas im Norden in die Ukraine fahren. An Bord werden lebensnotwendige Hygieneartikel wie Seifen oder Windeln sein. Auch haltbare Lebensmittel werden laufend benötigt. Hier sind die Not und der Bedarf ungebrochen hoch. Dieser Transport wird rund 40.000 Euro kosten.
Wir bleiben an der Seite unserer ukrainischen Freunde und halten als Caritas an Mitmenschlichkeit und Solidarität fest. Denn wir sind überzeugt, dass beides die Welt ein Stück besser macht.
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