Trauerbegleitung am Arbeitsplatz - ein Angebot der Caritas im Norden
Trauer gehört zum Leben und macht auch vor den Türen eines Unternehmens nicht Halt. Sie trifft den Kollegen, die Chefin, den Klienten oder mich selbst. Wie damit umgehen? Darf darüber gesprochen werden? Was tun bei Tränen?
Mein Name ist Helke Marienhagen. Ich bin seit 2012 die Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes "Christophorus" in Teterow und begleite in diesem Zusammenhang schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige.
Durch die Begleitung trauernder Angehöriger habe ich die Erfahrung gemacht, dass Trauer im privaten Kontext weitgehend aufgefangen wird. Im beruflichen Umfeld hingegen wird die zwischenmenschliche Kommunikation oftmals als wenig hilfreich empfunden. Trauernde schilderten, dass sie nur funktionieren müssen.
Arbeit kann jedoch für Trauernde eine Hilfe sein, den Tagesablauf zu strukturieren, sich abzulenken und soziale Kontakte aufrechtzuerhalten.
Vielleicht gehören auch Sie dazu. Eventuell sind Sie dankbar für die Ablenkung und möchten nicht über die Verstorbene oder den Verstorbenen sprechen. Vielleicht verspüren Sie auch das Bedürfnis, Ihrer Trauer Raum zu geben, aber fühlen sich von Kolleginnen und Kollegen unverstanden oder sogar ignoriert.
Möglicherweise sind auch Sie diejenige/derjenige, deren/dessen Kollege/in um einen lieben Angehörigen trauert und Sie scheuen sich davor, mit ihm/ihr ins Gespräch zu gehen.
Mein Anliegen ist es, für trauernde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter da zu sein und ihnen in der Arbeitswelt die nötige Unterstützung zu geben.
Trauer ist keine Schwäche, sie ist eine Notwendigkeit, um den Verlust in das Leben zu integrieren.
Nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf. Sie erreichen mich wie folgt:
Helke Marienhagen
Telefon: 0151 46 75 85 56
Mail: helke.marienhagen@caritas-im-norden.de
Ich versichere Ihnen: Ihr Anliegen wird streng vertraulich behandelt. Das Angebot ist kostenfrei.
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Region Rostock
Niels-Stensen-Str. 27
17166 Teterow