Begegnungsräume
- Am 13. September 2021 um 13.00 Uhr wurde ein Gingko-Baum in Schwerin, Schelfstr. 2; vor einem ehemaligen Krankenhaus gepflanzt, im Rahmen von Aktivitäten zur Suizidprävention. Schwerins Oberbürgermeister Dr. Badenschier, der ja selbst Arzt ist nahm teil, Mitinitiator war Steffen Block, ehrenamtlich engagiert und ehemaliger Leiter des Ordnungsamtes und des Sozialamtes der Landeshauptstadt Schwerin.
- In diesen Tagen (23./24. November) findet die Aktion EndlICH - VergänglICH statt, initiiert von Caritas Straßensozialarbeiter Andreas Scherer, der mit der Pastorin der Schweriner Friedenskirchengemeinde im Sozialraum als Gesprächspartner zum Thema Tod, Trauer und Sterben zur Verfügung steht. Hier wurden bewusst die Trauertage im November zum Ende des Kirchenjahres als Veranstaltungszeitraum gewählt.
- Im Schweriner Stadtteil Lankow gab es in jedem Quartal 2021 eine kleine Stadtteilzeitung, in der jeweils Beiträge zum Selbstverständnis der Caritas im Ortsteil und bei den Trägern veröffentlicht wurden. Rudolf Hubert gab ein Interview zu seiner neuen Aufgabe, erläuterte in einem Beitrag das Logo der Caritas, das Flammenkreuz und versuchte, mit einem ‚niedrigschwelligen‘ Beitrag den Sinn von Weihnachten zu erschließen. Das Feedback - auch aus Trägern, die nicht kirchlich verortet sind - war bisher sehr positiv, so dass das Projekt, in enger Abstimmung mit der Stadtteilmanagerin, auch in 2022 fortgeführt wird.
- Im Interreligiösen Dialog Schwerin gab es im Spätherbst 2021 eine weitere Öffnung in‘ s Gemeinwesen hinein. Bisher ist es so, dass die Integrationsbeauftragte der Landeshauptstadt Schwerin bzw. ein vor ihr Beauftragter kontinuierlich an den Sitzungen teilnimmt, einmal im Jahr konsultiert der Oberbürgermeister die Dialogrunde, in der anderen Jahreshälfte der Stadtpräsident. Jetzt kam es zu einem Gespräch mit der Polizeidirektion Schwerin. Das Gespräch wird Anfang 2022 ebenfalls fortgesetzt, weil ab Januar 2022 bei der Polizeidirektion ein Integrationsbeauftragter angestellt wird.
- Zudem wurde vereinbart, dass Mitglieder des Interreligiösen Dialogs - gerade im 20. Jahr seines Bestehens 2022 - auch weitere Besuche in Schulen, Jugendeinrichtungen und weiteren sozialen Einrichtungen in der Landeshauptstadt planen bzw. unternehmen werden, um die Vernetzung im Gemeinwesen noch stärker in den Fokus zu rücken.
- Kurse im Internet und sozialen Medien, durchgeführt von Alexander Jöst (seit September 2021) in einem Schweriner Alten- und Pflegeheim. Ziel ist es, die Pflegebedürftigen in die Lage zu versetzen, selbst die modernen Kommunikationsmittel zu nutzen, sich im Internet zu bewegen und mit Freunden und Angehörigen über E-Mail oder Messengerdienste zu kommunizieren. Alexander Jöst war viele Jahre Direktor der Landesbausparkasse in Mecklenburg-Vorpommern.
Geplant sind Veranstaltungen an Orten des kirchlichen Lebens (Caritas, Gemeindehaus, Schulen, Altenheime, Krankenhäuser oder auch der öffentliche Sozialraum) mit Akteur*innen aus Caritas und Gemeinde, mit Ehrenamtlichen und Interessierten. Geschaffen werden sollen "Begegnungsräume" für Diskussion und Information, Austausch und Vernetzung.
Die ersten Aktionen fanden bereits statt:
Mitglieder der Gruppe sind derzeit die Caritas-Hauptamtlichen Rudolf Hubert (Caritaspastoral), Andreas Scherer (Straßensozialarbeit) und Achim Rizvani (Verbandskommunikation) sowie Thomas Hoffmann (Freiwilligen Zentrum Hamburg), Diakon Jörg Kleinewiese (Pfarrei Hl. Elisabeth) und die Ehrenamtlichen Alexander Jöst und Steffen Block. Gerade die Mitwirkung der Letztgenannten gewährleisten, dass unser Projekt tatsächlich im bürgerlichen Gemeinwesen verortet ist und verortet bleibt. Das sichern auch alle anderen Akteure zu, wie beispielsweise Thomas Hoffmann aus unserem Freiwilligenzentrum oder unser ehemaliger Flüchtlingskoordinator, Diakon Kleinewiese. An weiteren Aktionen waren Mitglieder dieser Gruppe beteiligt wie etwa an den Impulsen im Rahmen der Woche des kirchlichen Engagements vom 11.-19. September 2021. Neue Aktionen sind in Planung. Regelmäßige Informationen erhalten Sie über Rudolf Huberts Seite www.caritas-im-norden.de/caritaspastoral. Die Gruppe erarbeitet derzeit noch das Grundkonzept und freut sich über Anregungen und Impulse von Menschen, die am Thema interessiert sind.
Rudolf Hubert, Caritaspastoral und Achim Rizvani, Verbandskommunikation