Schwerin. 24.07.2025. Die Caritas im Norden hat ein wichtiges Projekt zur nachhaltigen Energieeinsparung und zum Klimaschutz erfolgreich gestartet: Mit der Einführung eines Energiemanagementsystems (EMS) nach DIN EN ISO 50001 erfüllt der Verband nicht nur gesetzliche Vorgaben, sondern setzt ein klares Zeichen für die Bewahrung der Schöpfung.
Ziele des Energiemanagements
Die Zertifizierung verpflichtet den Verband, jährlich neue Energieeinsparziele zu definieren und konsequent an der Erreichung der Klimaneutralität zu arbeiten.
"Die Einführung des Energiemanagementsystems ist für uns nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern Ausdruck unserer Verantwortung für die Schöpfung. Wenn wir die gesetzten Ziele umsetzen, leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und können gleichzeitig unsere Ressourcen effizienter nutzen. Das ist ein Gewinn für Umwelt und Gesellschaft", betont Diözesancaritasdirektor Matthias Timmermann.
Hintergrund
Das im November 2023 in Kraft getretene Energieeffizienzgesetz (EnEfG) verpflichtet Unternehmen mit einem durchschnittlichen Gesamtendenergieverbrauch von mehr als 7,5 GWh pro Jahr zur Einführung eines Energiemanagement- oder Umweltmanagementsystems. Für die Caritas im Norden war die Umsetzung dieser Maßnahme aufgrund des Ergebnisses des Audits 2023 notwendig geworden.
Um die hohen Anforderungen zu erfüllen, wurde die Energiesparzentrale als Teil des Kirchlichen Energiewerkes mit der Einführung des Systems beauftragt. Der Implementierungsprozess begann im Juni 2024 und wurde im Mai 2025 mit der TÜV-Zertifizierung erfolgreich abgeschlossen.
Fortführung & nächste Schritte
Das Energiemanagementsystem wird kontinuierlich weiterentwickelt. Das Energieteam trifft sich am 23. Juli 2025, um den weiteren Prozess zu planen. Für die kommenden Jahre sind Überwachungsaudits des TÜV vorgesehen:
- Erstes Überwachungsaudit: KW 16/2026
- Zweites Überwachungsaudit: 2027