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Sprachloses Misstrauen

Hoffnung auf den ungefährdeten Gott

Sprachlosigkeit, Corona – Pandemie, Missbrauchsvorwürfe, Rücktritte von Bischöfen – allenthalben spürt man in der Kirche Unsicherheit, Unbehagen und auch in nicht geringem Ausmaß Misstrauen. Misstrauen gegenüber kirchlichen Autoritäten, Misstrauen, ob das, was bisher gelehrt wurde, wirklich (noch) ‚lebenstauglich‘ ist.

Blume durchbricht Asphalt einer geteerten Straße

Es werden Themen diskutiert, wie: ‚Wo ist Gott‘? Oder ‚Warum greift er nicht ein?‘ Ja, auch: ‚Kann er überhaupt eingreifen? Auch hier wird man bei Karl Rahner für sein Leben lernen können - ja lernen müssen, wenn wir unseren Glauben ‚intellektuell redlich‘ leben wollen.

Ins seiner "verdienstvollen Arbeit"[1] "Ekstatische Gottesliebe im tätigen Weltbezug" [2] hat sich Ralf Miggelbrink mit der Frage auseinandergesetzt, welche Antworten Karl Rahners Denken für Fragen bereithält, die allesamt eigentlich im Umfeld der Theodizee-Frage angesiedelt sind. Seine Aussagen sind auch für die heutige Pastoral nicht nur wichtig. Sie zeigen Chancen, Möglichkeit, aber auch Grenzen verantwortlicher ‚Gottesrede‘ auf. Eine erste und fundamentale  Einsicht aus Rahners Theologie, die immer eine Einheit von theoretischer und praktischer Vernunft ist[3], ist die Aussage, dass es ohne Engagement aus dem Glauben keine sinnvolle Gottesrede geben kann:

"Hoffnung auf den ungefährdeten Gott gibt es …nur in der Selbstgefährdung des geschichtlichen Engagements: Das entspricht der Theo-Logik des göttlichen Offenbarungshandelns. Die Erkenntnis Gottes im Vollzug ist feindlich gegen jedes ‚gehabte‘ Gottesbild. Eine letzte Geborgenheit gibt es nur, wo der ‚Gang der Realität‘ absolut ernst genommen wird. Und: Es gibt sie nur in einer Weise, die nicht geeignet ist, weltbildhaft- ideologisch gegen die Wahrnehmung der Realität zu immunisieren, sondern die im Gegenteil die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit allererst zur Radikalität der existentiellen via negationis befreit."[4]

Und: "Rahners Gottesdenken setzt nicht bei einem metaphysischen Modell göttlicher Herrschaft ein, sondern bei der Erfahrung Gottes als des zum subjekthaften Handeln für Andere Aufrufenden und Befreienden. Der Vollzug dieses gläubigen Subjektseins ist der einzige Ort, an dem theologische Rede sinnvoll ist: Nur in der Ordnung der Gnade, die angenommen und gelebt wird, so der Mensch sich in Nächsten- und Gottesliebe vollzieht, gibt es ein Verstehen der Wahrheit Gottes jenseits selbstgefälliger, weltbildhafter Sicherheit und jenseits der Verzweiflung." [5]

Für Rahner ist es selbstverständlich, dass Menschen nur als wirkliche Subjekte handeln und ihr Leben verantworten können. All das, was in gesellschaftlichen und soziologischen Prozessen diesem Ziel dient, ist uneingeschränkt zu unterstützen und zu fördern:

"Rahners Konzeption der via negationis…setzt akthaft handlungsfähige Subjekte voraus. Um…effektiv ein handlungs- und im Rahnerschen Sinne an Gott leidensfähiges Subjekt zu werden, braucht ein Mensch vielfache Hilfen, deren Bereitstellung ein ethisches, pädagogisches und politisches Problem ist. Subjektiv braucht der Mensch auf der via negationis Offenheit für geschaffene Gnadenhilfen, deren Annahme als geschaffene Gnaden zugleich Aspekt seines gnadenhaft-übernatürlichen Vollzuges ist." [6]

Gleichzeitig gibt es Begrifflichkeiten, die zwar in der Kirche geläufig sind, die aber erläutert werden müssen. Sonst werden sie leer, nichtssagend. Dazu gehört auch die Rede von der ‚göttlichen Verfügung‘. Sie kann in massiver Weise missverstanden werden als hilfloses ‚Tröstungspotential‘, wenn man nicht Rahners Einheit von theoretischer und praktischer Vernunft immer im Blick behält:

"Die Rede von der göttlichen Verfügung will die Sinnhaftigkeit bewusster Lebensplanung unter den Bedingungen reduzierter menschlicher Möglichkeiten verteidigen. Die Rede von der göttlichen Verfügung ist Chiffre für die Sinnhaftigkeit subjekthaften Handelns auch unter Bedingungen, unter denen der objektive Blick auf die Chancen und Möglichkeiten solchen Handelns eher zur Verzweiflung treibt." [7]

 

Rudolf Hubert

Schwerin, den 14.06.2021



[1] So Herlinde Pissarek - Hudelist in "Theologie aus Erfahrung der Gnade", Hildesheim 1994, S. 160

[2] Ralf Miggelbrink "Ekstatische Gottesliebe im tätigen Weltbezug", Altenberge 1989

[3] Miggelbrink "Ekstatische Gottesliebe im tätigen Weltbezug", Altenberge 1989, Kap. 10

[4] Ralf Miggelbrink "Ekstatische Gottesliebe im tätigen Weltbezug", Altenberge 1989, S. 234

[5] Ralf Miggelbrink "Ekstatische Gottesliebe im tätigen Weltbezug", Altenberge 1989, S. 288 (Unterstreichung RH)

[6] Ralf Miggelbrink "Ekstatische Gottesliebe im tätigen Weltbezug", Altenberge 1989, S.73

[7] Ralf Miggelbrink "Ekstatische Gottesliebe im tätigen Weltbezug", Altenberge 1989, S. 287

 

 

Autor/in:

  • Rudolf Hubert
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Rudolf Hubert
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