Kurz und Knapp
Kundgebung gegen Sozialkürzungen in Berlin
Eva Maria Welskopp-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes (Bildmitte), demonstrierte gemeinsam mit Andrea Hniopek, Referentin für Existenzsicherung und Allgemeine Soziale Beratung (rechts daneben), Alexander Döhring, Referent und Fachberatung Kinder- und Jugendhilfe (links daneben) und weiteren Kolleg_innen.
Am 8. November haben Mitarbeiter_innen von Caritas, AWO, ZWST, Diakonie und DRK in Berlin gemeinsam gegen die von der Bundesregierung geplanten Sozialkürzungen protestiert. Der Bundeshaushalt sieht für das kommende Jahr drastische Kürzungen für soziale und zivilgesellschaftliche Organisationen vor.
"Diese Pläne zwingen zu massiven Einschnitten bei sozialen Angeboten. Bei der Caritas im Norden betrifft dies besonders die Migrationsberatung und die Freiwilligendienste. Noch hoffen wir, dass der Bundestag diesen Plänen nicht zustimmt", erklärt Andrea Hniopek, Referentin Existenzsicherung und Allgemeine Soziale Beratung bei der Caritas im Norden.
Caritas Lübeck: Gewalt gegen Frauen kommt nicht in die Tüte!
Die Zahlen sind erschreckend: Alle 72 Stunden tötet in Deutschland ein Mann eine Frau. Jede dritte Frau erfährt in ihrem Leben eine Form von Gewalt. 2022 wurden allein in Lübeck 591 Fälle von häuslicher Gewalt angezeigt - die Dunkelziffer liegt weit höher.
Auf die alltägliche Gewalt gegen Mädchen und Frauen machen der Aktionstag "Lübeck wird orange" am 25. November sowie die weltweiten Aktionstage gegen Gewalt an Frauen vom 27. November bis zum 1. Dezember aufmerksam. Die Caritas Lübeck beteiligt sich mit einer Aktion unter dem Motto "Gewalt kommt nicht in die Tüte!": Frauen, die in dieser Zeit die Beratungsangebote aufsuchen, erhalten eine Tüte mit der Notfallkarte des Hilfetelefons und Infos zu Anlaufstellen in Lübeck. Außerdem wird am Caritashaus im Fegefeuer am 25. November ein Banner mit dem Aufruf "Frei leben - ohne Gewalt" aufgehängt. "Uns ist besonders wichtig, dass in Not geratene Frauen und Mädchen wissen, wo sie Hilfe finden und dass Angehörige und Nachbarn aufmerksam sind", erklärt Astrid Eissing aus der Beratungsstelle für Frauen, Familien und Schwangere der Caritas Lübeck.
Mehr Infos zu den Aktionstagen gibt es auf der Website luebeck-wird-orange.de.
Adventsdorf in Neumünster
In ein Adventsdorf laden am Samstag, 2. Dezember die Caritas Neumünster, die katholische Pfarrei Seliger Eduard Müller, das Familienzentrum St. Elisabeth und die Malteser ein. Von 14 bis 17 Uhr wird auf dem Gelände rund um das Haus der Caritas an der Linienstraße 1 viel zu sehen und zu erleben sein: zehn privaten Anbieter zeigen Kunsthandwerk, es gibt eine Kunstausstellung. Besonders vielseitig sind die Angebote für Kinder: ein Märchenzelt, ein Krippen-Pavillon mit Vorlesungen der Weihnachtsgeschichte, Kinderschminken und gemeinsames Keksebacken. Für musikalische Stimmung sorgen die Akkordeonspielerin Gerhild Poggemeier und der Gesang der Kitakinder. Gespendete Kuchen, Waffeln beim Fairtrade-Kaffeewagen "Sweet'n Fair" und ein Pommes-Stand geben leckere Energie.
Alle Angebote sind kostenfrei - dank einer Förderung aus dem Innovationsfonds des Erzbistums Hamburg.
Hier können Sie den Veranstaltungsflyer herunterladen.
Marienkrankenhaus Lübeck: Lösungen für Nachnutzung gefunden
Das Lübecker Marien-Krankenhaus ist im Oktober auf den Campus des UKSH umgezogen. Nun ist auch geklärt, wie das leerstehende vormalige Krankenhaus-Gebäude an der Parade genutzt werden wird.
Das benachbarte Caritashaus Simeon wird aus der Lübecker Hartengrube in die Räumlichkeiten des ehemaligen Krankenhauses einziehen.Es entstehen dort 85 Pflege-Plätze. Der Umzug ist nach einer grundlegenden Modernisierung für 2025/2026 geplant. Außerdem wird im Gebäude ein ambulantes Operationszentrum entstehen.
Über die Nachnutzung des bisherigen Caritashaus Simeon in der Hartengrube sind die Caritas und die katholische Pfarrei unter Beteiligung des Erzbistums im Gespräch.
Lesen Sie hier die ausführliche Information auf der Website des Erzbistums Hamburg.
Bistumswallfahrt nach Rom 2025
Vom 18. bis 25. Oktober 2025 findet eine bistumsweite Wallfahrt nach Rom statt. Erzbischof Dr. Stefan Heße schreibt dazu: "Unter dem Motto 'Pilger der Hoffnung' wird das Jahr 2025 in Rom als Heiliges Jahr begangen. Gleichzeitig feiern wir das 30. Bistumsjubiläum. Bei allen Herausforderungen, die uns in unserer Kirche tagtäglich begleiten, gilt es immer wieder neu die Hoffnung stark zu machen, aber auch sich selbst stärken zu lassen."
Die Anmeldung zur Wallfahrt startet im Mai 2024. Vormerkungen sind bereits möglich.
Alle Informationen zur Wallfahrt finden Sie auf der Website des Erzbistums: erzbistum-hamburg.de/rom2025
Die Kontaktadresse lautet: rom2025@erzbistum-hamburg.de