Da die alten Lieferverträge vor dem völkerrechtswidrigen russischen Angriff auf die Ukraine geschlossen wurden, wussten wir, dass mit einer Preiserhöhung zu rechnen war und haben das bereits im vergangenen Jahr berücksichtigt. Das Angebot über 100 % Ökostrom lag noch etwas über der erwarteten Erhöhung.
Dennoch hat sich der Vorstand der Caritas im Norden im Sinne der Nachhaltigkeit und einer lebenswerten Zukunft für den grünen und gegen den "grauen" Strom entschieden.
Diözesancaritasdirektor Matthias Timmermann: "Es gilt, ein Zeichen zu setzen, dass Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit, erfolgreiches Wirtschaften und Nachhaltigkeit keinesfalls Gegensätze sind, sondern weiterhin gleichzeitig anzustrebende Ziele. Daher ist es für die Caritas im Norden wichtig, sich nach innen und außen zu Fragen der Nachhaltigkeit und des verantwortlichen Handelns für eine lebenswerte Zukunft zu bekennen, in sozialen Fragen, beim Thema einer starken Zivilgesellschaft und ebenso in Sachen Nachhaltigkeit. Dies entspricht unserer Vision."
Die Caritas im Norden sieht einen Zusammenhang zwischen den sozialpolitischen Stellungnahmen für Vielfalt und die Stärkung der Zivilgesellschaft, für soziale Gerechtigkeit als Voraussetzung für inneren Frieden und mehr Nachhaltigkeit im Sinne der Bewahrung der Schöpfung und unserer Pflicht, eine lebenswerte Zukunft für nachkommende Generationen zu ermöglichen.
Mit grünem Strom für 190 Einrichtungen und Dienste, mehr als 2.300 Mitarbeitende und fast 100 Standorte schaffen wir die Klimawende sicher nicht im Alleingang, aber wir leisten unseren bescheidenen Beitrag für das Leben in Zukunft.