Iran Beratung
Am 13. September 2022 wurde die damals 22-jährige Mahsa Amini von der iranischen Sittenpolizei festgenommen. Ihr wurde vorgeworfen, dass sie ihren Hijab (Kopftuch) in den Straßen von Teheran nicht korrekt getragen hätte. Drei Tage später starb sie in Polizeigewahrsam.
Ausgelöst durch den Vorfall entbrannten heftiger Straßenproteste, die höchst gewaltsam durch das iranische Regime niedergeprügelt wurden. Iraner*innen, denen eine regimekritische Haltung unterstellt wird, werden seitdem reihenweise verhaftet, gefoltert und getötet. Doch die Proteste lassen nicht nach, viele Iraner*innen setzen sich für bessere Frauen- und Menschenrechte ein. Angesichts der äußersten Brutalität der Sittenpolizei und des Regimes im Umgang mit den Demonstrierenden sehen sich immer mehr dieser kritischen Stimmen zur Flucht veranlasst.
Für iranische Geflüchtete in Hamburg, die (noch) nicht über einen gesicherten Aufenthalt verfügen, hat die Caritas in Hamburg nun ein neues Beratungsprojekt eingerichtet. Die Menschen können hier Unterstützung während oder nach Abschluss ihres Asylverfahrens sowie bei sozialen und rechtlichen Fragen bekommen. Der Fokus liegt auf Personen in ungesicherten Aufenthaltssituationen.
Persönliche Beratung kann nur nach Terminvereinbarung stattfinden.
Beratungssprachen: Deutsch, Englisch, Farsi