Zum neuen Jahr: Frieden beginnt bei mir
Im Jahr 2024 steht die Caritas-Jahreskampagne unter dem Motto "Frieden beginnt bei mir". Die Aussage von John Lennon bringt auf den Punkt, was Frieden wirklich bedeutet: Es ist nicht nur ein Wunsch, sondern eine aktive Handlung, eine innere Haltung und eine Weitergabe an andere.
Als Diözesancaritasdirektor ist es mir mit ein Anliegen, diese Botschaft gemeinsam mit Ihnen in die Welt zu tragen. Frieden ist ein grundlegendes Bedürfnis aller Menschen und ein Ziel, das wir gemeinsam erreichen können. Doch Frieden beginnt nicht im Großen, sondern in jedem und jeder Einzelnen von uns.
Es geht darum, Frieden in unseren Herzen zu finden und ihn in unserem täglichen Handeln zu verkörpern. Das bedeutet, Konflikte friedlich zu lösen, Toleranz und Respekt gegenüber anderen zu zeigen und sich für Gerechtigkeit einzusetzen. Frieden beginnt bei uns selbst, indem wir uns mit unseren eigenen Ängsten, Vorurteilen und Konflikten auseinandersetzen und sie überwinden.
Aber Frieden hört nicht bei uns selbst auf. Es ist unsere Verantwortung, den Frieden auch an andere weiterzugeben. Das kann durch kleine Gesten der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft geschehen, aber auch durch aktives Engagement für eine gerechtere und friedlichere Welt.
In diesem Jahr wollen wir als Caritas gemeinsam mit Ihnen den Frieden in den Fokus rücken. Ich möchte Sie ermutigen, Frieden in Ihrem eigenen Leben zu suchen und zu leben. Denn nur wenn jeder Einzelne von uns seinen Beitrag leistet, können wir eine friedlichere und solidarischere Gesellschaft schaffen.
In einer Zeit des Wandels und der neuen Herausforderungen ist es wichtiger denn je, ein starkes Miteinander in der Caritas im Norden zu schaffen. Unsere Caritas steht vor der Aufgabe, sich den veränderten Bedürfnissen und Anforderungen unserer Gesellschaft anzupassen und gleichzeitig ihre grundlegenden Werte und Prinzipien zu bewahren.
Das Miteinander in der Caritas im Norden bedeutet, dass wir uns gemeinsam für eine gerechte und solidarische Gesellschaft einsetzen. Es bedeutet, dass wir uns gegenseitig unterstützen und respektieren, unabhängig von Herkunft, Religion oder sozialem Hintergrund.
Das Miteinander in der Caritas im Norden ist geprägt von einem respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander. Wir hören einander zu, nehmen die Bedürfnisse und Anliegen unserer Mitmenschen ernst und arbeiten gemeinsam an Lösungen.
Die neuen Herausforderungen, vor denen wir stehen, erfordern ein offenes und flexibles Denken. Wir müssen uns auf Veränderungen einlassen, neue Wege finden und innovative Lösungen entwickeln. Gleichzeitig dürfen wir dabei nicht unsere Grundwerte aus den Augen verlieren.
Die Caritas im Norden ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs. Hier kommen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Lebenssituationen zusammen, um voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Gemeinsam können wir die neuen Herausforderungen meistern und eine lebenswerte Zukunft für alle schaffen. Indem wir uns für ein starkes Miteinander in der Caritas im Norden einsetzen, tragen wir dazu bei, dass niemand zurückgelassen wird und alle die Chance auf ein erfülltes und gerechtes Leben haben.
Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen diesen Weg zu gehen und wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Neues Jahr 2024!
Ihr
Matthias Timmermann
Diözesancaritasdirektor