Am kommenden Samstag (5. Juni) ist internationale Tag der Umwelt und somit eine gute Gelegenheit, um über das eigene Umweltverhalten nachzudenken: Jährlich produziert jede und jeder von uns 457 Kilogramm Hausmüll, verbrauchen wir alle zusammen 17.400 Millionen Einweg-Plastikflaschen. Und so lautet das Motto des diesjährigen Umwelttages: "Nein zu Wegwerf-Plastik - ja zu Mehrweg!"
Hier setzt das zusätzliche Angebot im Stromspar-Check an: Haushalte mit geringem Einkommen werden nicht nur zum Energiesparen beraten, sondern auch zur Abfallvermeidung und richtigen Mülltrennung. Um den Klimaschutz im Alltag zu fördern, haben die Stromspar-Teams zudem viele konkrete Tipps wie etwa, lieber gutes und günstiges Leitungswasser zu trinken, statt Wasser in Einweg-Plastikflaschen zu kaufen und zu schleppen.
Neben den Soforthilfen für mehr Energieeffizienz im Haushalt bringen die umfassend geschulten Stromspar-Teams in Hamburg deshalb auch eine langlebige Einkaufstasche, ein Gemüsenetz und eine Glaskaraffe mit.
Nach dem Lockdown freuen sich die Stromspar-Expert*innen jetzt darauf, den Haushalten wieder ganz praktisch zu helfen. "Mit einem Stromspar-Check kann ein Haushalt seine jährlichen Energiekosten um rund 165 Euro senken - und noch mehr Geld sparen, wenn er beispielsweise häufiger Leitungswasser trinkt und mit der eigenen Tasche einkaufen geht", weiß Christoph Dreger
In Corona-Zeiten findet diese umfassende und individuelle Beratung unter strengen Hygieneauflagen statt, um Haushalte und Beratende gleichermaßen zu schützen. Den kostenlosen Stromspar-Check können alle Haushalte in Hamburg nutzen, die Sozialleistungen beziehen oder deren Einkommen unterhalb der Pfändungsfreigrenze liegt. (Für einen Single-Haushalt sind das 1.180 Euro, für eine Familie mit vier Personen 2.120 Euro.) Interessierte Haushalte melden sich unter 040 280140380 oder Stromsparcheck-Hamburg@caritas-im-norden.de an. Weitere Informationen unter www.stromspar-check.de .
Hintergrund:
Seit 2008 gibt es diese bundesweite Initiative, in der der Deutschen Caritasverband und der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) die Bekämpfung von Energiearmut und die Erreichung von Klimaschutzzielen verknüpfen. Gefördert wird das erfolgreiche Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative und von der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft.