Schwerin, 14. Januar 2021. "Die Corona-Pandemie hat die Bedeutung der sozialen Arbeit in den Fokus gerückt - vor allem die Leistung der Menschen, die Kranke und Hilfebedürftige pflegen, betreuen, begleiten und unterstützen," so Diözesancaritasdirektor Steffen Feldmann. "Vielen ist jetzt wichtig, dass diese Tätigkeiten besser wertgeschätzt werden."
#DasMachenWirGemeinsam
Das greift die Caritas in der Kampagne "Miteinander durch die Krise: #DasMachenWirGemeinsam", die heute bundesweit an den Start geht, auf. "Bleibt unsere Wertschätzung - oder verfliegt sie wie unser Applaus?" fragt sie zum Beispiel mit einem Flyer- und Plakatmotiv. "Zeigen wir Solidarität mit allen - oder sparen wir sie uns?" ist ein anderes Motiv.
"Wir müssen uns als Gesellschaft grundlegende Fragen stellen: Welche Pflege wollen wir? Wer soll das machen und unter welchen Bedingungen? Was ist uns soziale Sicherung, was ist uns Bildung wert? Und was sind wir bereit dafür zu tun, um künftigen Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen?", so Feldmann. Gerade im Jahr der Bundestagswahl brauchen wir auf diese Fragen tragfähige Antworten. Die Angebote der politischen Parteien werden von der Caritas auf Landes- und Bundesebene daraufhin geprüft.
Solidarität ist das Thema
Die Caritas-Kampagne bietet einen Rahmen für die Diskussion über diese Themen und für die Entwicklung eines gegenseitigen Verständnisses, das derzeit oft fehlt.
Über die Kampagne
Die Zwei-Jahres-Kampagne "Miteinander durch die Krise: #DasMachenWirGemeinsam" versteht sich als Auftrag an alle innerhalb und außerhalb der Caritas, gemeinsam an einer sozialeren und gerechteren Gesellschaft zu arbeiten, gerade in der Coronakrise. Sie nimmt im Jahr der Bundestagswahl 2021 die Themen soziale Berufe und soziale Sicherungssysteme, Solidarität und gesellschaftliche Spaltung, Armut und Würde ins Visier.